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Lustige Reiterspiele bei Sommerhitze

Der 27. Ponyexpress der Pferdefreunde Fridolfing lockte wieder viele Kinder mit ihren Ponies auf den Reitplatz nach Fridolfing.

Traditionell luden die Fridolfinger Pferdefreunde auch dieses Jahr in den Sommerferien zum Ponyexpress ein. So folgten 29 Kinder der Einladung und kamen mit ihren Ponies nach Fridolfing, um an den lustigen Spielen teilzunehmen.

Im Vorfeld wurde von den fleißigen Helfern der Pferdefreunde Fridolfing das Reiterheim samt Gelände auf Vordermann gebracht, es wurde gemäht, geputzt und vorbereitet, so dass dem Ponyexpress nichts mehr im Wege stand. Dieses Jahr organisierte die neue Jugendwartin Victoria Obermeier die lustigen Reiterspiele zum ersten Mal.
Bei blauem Himmel und Sonnenschein trafen am Sonntag, 18. August viele Kinder aus den verschiedensten Nachbargemeinden am Fridolfinger Reitplatz ein und sattelten ihre sauber geputzten Ponies. Nach der Begrüßung durch Vorstand Franz Mayer führten Maria Wolfgruber und Raphael Stettmeier abwechselnd durch das Programm, sie erklärten die Spielregeln und kommentierten die jeweiligen Ritte auf amüsante Art.
Zu Beginn wurden die Kinder in zwei Abteilungen eingeteilt: In die Gruppe der selbstständigen Reiter und in die der geführten Kinder. Beide Abteilungen wurden getrennt voneinander bewertet und am Ende wurden jeweils die Sieger ermittelt. Ziel des Ponyexpress war es, so viele Punkte wie möglich zu sammeln.
Dieses Jahr standen wieder fünf verschiedene Spiele auf dem Programm. Begonnen wurde mit der „Jagd um Punkte“, bei der ein kleiner Sprung, ein Flatterbogen, ein Kreisel, ein Slalom und ein Fähnchenturm aufgebaut waren. Ziel war es, die verschiedenen Hindernisse in vorgegebener Zeit so oft zu bewältigen, wie es möglich war. Hierbei zeigten die Kinder vor allem beim Kreisel viel Geschick, da sie die Zügel nur mit einer Hand halten konnten und im Kreis reiten mussten. Ein Hindernis durfte jedoch nicht zweimal hintereinander genommen werden, so dass die Reiter gut überlegen mussten, wie sie vorgehen.
Beim anschließenden „Sackhüpfen“ hieß es zu einer vorgegebenen Stelle zu reiten, vom Pony abzusteigen und mit dem Sack um eine Tonne und zurück zum Pferd zu hüpfen, um schließlich durch ein Slalom ins Ziel zu reiten. Bei den geführten Teilnehmern durften die Mamas und Papas mit dem Sack hüpfen, was angesichts der hitzigen Temperaturen eine schweißtreibende Angelegenheit war.
Beim dritten Spiel, dem „Tonnenrennen“ galt es, drei Tonnen in vorgegebener Reihenfolge zu umreiten und schnellst möglich ins Ziel zu gelangen.
Nun stand das „Stiefelrennen“ an, das bereits fester Bestandteil des Ponyexpress ist. In einem Heuhaufen wurden die Reitstiefel der Kinder versteckt, die sie zuerst suchen mussten, ehe sie ins Ziel reiten konnten. Zusätzlich wurden noch andere Schuhe unter das Heu gemischt, was die Suche etwas erschwerte. Geschickt sprangen die Kinder vom Pferd, liefen zum Heu und hüpften in großem Bogen hinein. Das Heu flog in die Luft, während die Kinder nach ihren Schuhen suchten. Wer den eigenen Stiefel gefunden hatte, musste schnell auf sein Pony steigen und zurück ins Ziel reiten.
Das letzte Spiel des 27. Ponyexpress war wie immer die traditionelle „Reise nach Jerusalem“. Heuballen wurden dazu in einem Kreis aufgestellt, die von den Reitern zu fetziger Musik umritten wurden. Sobald die Musik stoppte, hieß es schnell zu sein und sich einen freien Ballen zu suchen. Wer keinen Platz auf einem Ballen fand, musste ausscheiden. Die Reiter mit den kleineren Ponies waren hier klar im Vorteil, da das Abspringen schneller ging als bei den größeren Ponies.
Nachdem auch das letzte Spiel beendet war, wurden die Punkte zusammengerechnet und ausgewertet. Währenddessen versammelten sich die Kinder auf dem Reitplatz, um gespannt auf die Siegerehrung zu warten. Schon bald ertönte Siegermusik wie auf einem richtigen Reitturnier und die Sieger wurden bekannt gegeben.
Bei den geführten Kindern konnte Lena Kirchhofer mit ihrem Pony Jamira den ersten Platz belegen. Celina Aray folgte mit Nico auf Platz zwei und Leonie Zeif sicherte sich auf Megan Fox den dritten Platz.
Siegerin bei den selbstständigen Reitern wurde Luisa Ebner mit Little Joe vor Sarah Streitwieser auf Finezja und Isabel Streitwieser auf Sebjah.
Die Sieger erhielten eine gelbe Schleife sowie einen Pokal und durften sich, wie auch alle anderen, tolle Sachpreise rund ums Pferd aussuchen.
Bei einer Ehrenrunde wurden die Reiter von den Zuschauern mit kräftigem Applaus gefeiert.
Dank der guten Bewirtung durch die Reitermädls wurden die Teilnehmer, wie auch Zuschauer bestens versorgt.
Nach einem rundum gelungenen Tag machten sich alle auf den Heimweg und freuen sich schon jetzt auf den nächsten Ponyexpress.
Ein herzliches Vergelt’s Gott an die zahlreichen fleißigen Helfer! Außerdem geht ein großer Dank an Anton Krojer, der seine Wiese als Parkplatz zur Verfügung stellte.

<<zu den FOTOS>>

Es kam zu folgenden Ergebnissen:

Gruppe der geführten Reiter

1. Lena Kirchhofer
2. Celina Aray
3. Leonie Zeif
4. Jonas Schörgnhofer
4. Hannah Mitteregger
6. Lena Vogl
7. Paula Leiner
8. Peter Schörgnhofer
9. Valentina Fellner
9. Lauris Fellner
11. Seppi Wolfgruber
12. Franziska Weissenbacher
13. Paulina Spiegelsberger
13. Greta Brüderl
13. Frieda Spiegelsberger
13. Anton Huber
17. Lorenz Schörgnhofer
18. Paulina Schörgnhofer
18. Antonia Schörgnhofer

Gruppe Reiter
1. Luisa Ebner
2. Sarah Streitwieser
3. Isabel Streitwieser
4. Emma Brüderl
5. Luisa Schnurpfeil
6. Lena Steinmaßl
7. Lea Jander
7. Johanna Wolfgruber
9. Ann Kroiss
10. Madita Huber
11. Paula Wimmer







Elisabeth Leitner