Fuchsjagd an goldenem Herbsttag
Traditionelle Herbstjagd der Fridolfinger Pferdefreunde war ein voller Erfolg
Die Pferdefreunde im Rupertiwinkel e.V. veranstalteten am Kirchweihsamstag, den 19. Oktober ihre traditionelle Herbstjagd in die Umgebung von Fridolfing. Zahlreiche ReiterInnen von den umliegenden Vereinen, aber auch aus Österreich folgten der Einladung nach Fridolfing. Herbstlicher Nebel, bunte Wälder, gute Laune, schöne Reitstrecken, viele Zuschauer und zahlreiche Helfer machten die Jagd zu einem schönen Erlebnis.
Bereits Wochen vor der Jagd wurde geplant, organisiert und zur Herbstjagd eingeladen. Einen Tag vor der Jagd wurde von den fleißigen Helfern des Vereins die Strecke hergerichtet und mit Naturhindernissen ausgestattet. Zweite Vorständin Johanna Steinmaßl suchte dieses Jahr zusammen mit Martina Otter-Huber und Julia Schörgnhofer eine ganz besonders schöne Strecke aus: Die Fuchsjagd startete und endete am Reitplatz in Fridolfing und es musste kaum eine Straße überquert werden. Auch in der Küche wurde einiges vorgekocht und gebacken, so dass der traditionellen Jagd nichts mehr im Wege stand.
Pünktlich erschienen die Teilnehmer der Fuchsjagd auf der noch von Nebel belegten Wiese vor dem Fridolfinger Reiterheim zum Stelldichein. Vor Beginn der Jagd erklärte „Master“ Natascha Hawelka wichtige Jagdregeln und wünschte einen erfolgreichen Ritt. Nachdem die Jagdhornbläserin vom Verein, Corinna Heiß, zum Aufbruch der Jagd gespielt hatte, ging es los und „Fuchs“ Julia Schörgnhofer führte die Reiterschar in Richtung Salzachau. Eine Autokolonne mit Zuschauern folgte den Reitern. Die Jagd ging über Wiesen und Felder, wo immer wieder Naturhindernisse aufgebaut waren, die es für die Springgruppe zu überwinden galt. Nicht selten kam es vor, dass auch Reiter aus der „Nichtspringer-Gruppe“ die Hindernisse testeten. Die Spioniere des Vereins notierten fleißig Fehler, die den Reitern unterliefen, um diese beim Jagdgericht nach der Jagd vortragen zu können. Dabei wurde auf die richtige Ausrüstung, ordnungsgemäße Kleidung und auf die Einhaltung der Jagdregeln geachtet. Beim Picknick, das wieder am Reitplatz der Fridolfinger Rosserer stattfand, gab es Gulaschsuppe, Getränke, Kaffee und Kuchen. Gut gestärkt brachen die Reiter nach der Pause zum Endspurt der Jagd auf. Die Strecke führte wieder zurück in Richtung Salzachau. Gleich im Anschluss an die Reitergruppe bauten einige Helfer des Vereins sofort die Hindernisse ab - eine Arbeit, die kaum einer sieht, aber auch zur Jagd gehört.
Gegen Ende der Jagdstrecke entfernte sich der „Fuchs“ von der Gruppe, um genügend Vorsprung aufzubauen, damit der Fuchsschwanz ordnungsgemäß im Gebüsch versteckt werden konnte. Ziel war das Gelände am Fridolfinger Baggersee. Dort suchten die Reiter schließlich den versteckten Fuchsschwanz. Luisa Ebner fand ihn und präsentierte ihn strahlend den Zuschauern. Ihr gilt nun die Ehre, im kommenden Jahr als „Fuchs“ reiten zu dürfen.
Zum Schluss bedankten sich „Master“ Natascha Hawelka sowie Vorstand Franz Mayer bei allen Reitern für die Teilnahme und das gesittete Reiten.
Als alle Pferde versorgt waren, trafen sich die Reiter vor dem Reiterheim zum Jagdgericht. Dabei wurden Verstöße und Fehler geahndet, die die Spioniere während der Jagd notiert hatten. Dadurch konnten alle auf den Jagdtag zurückblicken und über einige Ereignisse lachen. Bei gemütlichem Beisammensein ließen die Rosserer einen rundum gelungenen Tag ausklingen.
Ein herzliches Vergelt’s Gott gilt allen Helfern!
<<zu den Bildern>>
Elisabeth Leitner
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