Freche Ponies, Spiel und Spaß beim Fridolfinger Ponyexpress
Der 26. Ponyexpress der Pferdefreunde Fridolfing lockte wieder viele Kinder mit ihren Ponies auf den Reitplatz nach Fridolfing.
Traditionell luden die Fridolfinger Pferdefreunde auch dieses Jahr in den Sommerferien zum Ponyexpress ein. So folgten 17 Kinder der Einladung und kamen mit ihren Ponies nach Fridolfing, um an den lustigen Spielen teilzunehmen.
Obwohl der Vortag von regnerischem Wetter geprägt war, glaubte Jugendwartin Johanna Steinmaßl an Wetterbesserung und organisierte den beliebten Ponyexpress. Nach einigen Regengüssen am frühen Morgen, wurde es pünktlich um 9.00 Uhr trocken. Die fleißigen Helfer der Pferdefreunde kamen gut zwei Stunden vor Beginn der Veranstaltung zum Reitplatz in Fridolfing, um die Ponyspiele vorzubereiten.
Pünktlich trafen auch die teilnehmenden Kinder am Reitplatz ein und sattelten ihre sauber geputzten Ponys. Nach der Begrüßung durch Vorstand Franz Mayer führte Klementine Stettmeier wie immer gekonnt und charmant durch das Programm, erklärte die Spielregeln und kommentierte die jeweiligen Ritte.
Zu Beginn wurden die Kinder in zwei Abteilungen eingeteilt: In die Gruppe der selbstständigen Reiter und in die der geführten Kinder. Beide Abteilungen wurden getrennt voneinander bewertet und am Ende wurde jeweils die Sieger ermittelt. Ziel des Ponyexpress war es, so viele Punkte wie möglich zu sammeln.
Dieses Jahr standen wieder fünf verschiedene Spiele auf dem Programm. Begonnen wurde mit der „Jagd um Punkte“, bei der ein kleiner Sprung, ein Flatterbogen, ein Kreisel, eine Ballwurfstation und ein Fähnchenturm aufgebaut waren. Ziel war es, die verschiedenen Hindernisse in vorgegebener Zeit so oft zu bewältigen, wie es möglich war. Hierbei zeigten die Kinder vor allem beim Kreisel viel Geschick, da sie die Zügel nur mit einer Hand halten konnten und im Kreis reiten mussten. Ein Hindernis durfte jedoch nicht zweimal hintereinander genommen werden, so dass die Reiter gut überlegen mussten, wie sie vorgehen.
Beim anschließenden „Ride & Run“ benötigten die Reiter einen Laufpartner, dem sie eine Staffel übergeben mussten, nachdem sie zu einer Markierung geritten waren. Der Läufer musste nun über eine Reihe von Heuballen springen, unter einem Hindernis durchlaufen und zurück zum Reiter rennen. Wer die Staffel als erstes ins Ziel brachte, erhielt die meisten Punkte.
Nun stand das Stiefelrennen an, das bereits fester Bestandteil des Ponyexpresses ist. In einem Heuhaufen wurden die Reitstiefel der Kinder versteckt, die sie zuerst suchen mussten, ehe sie ins Ziel reiten konnten. Zusätzlich wurden noch andere Schuhe unter das Heu gemischt, was die Suche etwas erschwerte. Geschickt sprangen die Kinder vom Pferd, liefen zum Heu und hüpften in großem Bogen hinein. Das Heu flog in die Luft, während die Kinder nach ihren Schuhen suchten. Wer den eigenen Stiefel gefunden hatte, musste schnell auf das Pony steigen und zurück ins Ziel reiten.
Das vierte Spiel nannte sich „Kartoffelrennen“. Mit einer Kartoffel in der Hand mussten die jungen Teilnehmer durch einen Slalom reiten, um am Ende die Kartoffel in einen Eimer zu werfen. Ziel war es, in einer Minute so viele Kartoffeln wie möglich zu sammeln.
Das letzte Spiel des Ponyexpresses war wie immer die traditionelle „Reise nach Jerusalem“. Heuballen wurden dazu in einem Kreis aufgestellt, die von den Reitern zu fetziger Musik umritten wurden. Sobald die Musik stoppte, hieß es schnell zu sein und sich einen freien Ballen zu suchen. Wer keinen Platz auf einem Ballen fand, musste ausscheiden. Die Reiter mit den kleineren Ponies waren hier klar im Vorteil, da das Abspringen schneller ging als bei den größeren Ponies. Einige ritten dabei sogar ohne Sattel.
Nachdem auch das letzte Spiel beendet war, wurden die Punkte zusammengerechnet und ausgewertet. Währenddessen versammelten sich die Kinder auf dem Reitplatz, um auf die Siegerehrung zu warten.
Schon bald ertönte Siegermusik wie auf einem richtigen Turnier und die Sieger wurden bekannt gegeben.
Bei den geführten Kindern konnten Johanna Wolfgruber und Jonas Schörgnhofer mit Punktgleichheit den ersten Platz belegen. Peter Schörgnhofer folgte auf Platz zwei und Paulina Schörgnhofer sicherte sich den dritten Platz. Siegerin bei den selbstständigen Reitern wurde Bianca Achenbach vor Raphael Stettmeier und Teresa Wolfgruber.
Die Sieger erhielten eine gelbe Schleife und durften sich, wie auch alle anderen, tolle Sachpreise rund ums Pferd aussuchen.
Bei einer Ehrenrunde wurden die Reiter von den Zuschauern mit kräftigem Applaus gefeiert.
Dank der guten Bewirtung wurden die Teilnehmer, wie auch Zuschauer bestens versorgt.
Nach einem rundum gelungenen Tag machten sich alle auf den Heimweg und freuen sich schon jetzt auf den nächsten Ponyexpress.
Ein herzliches Vergelt’s Gott an die zahlreichen fleißigen Helfer!
Es kam zu folgenden Ergebnissen:
Gruppe Führer
1. Johanna Wolfgruber
1. Jonas Schörgnhofer
2. Peter Schörgnhofer
3. Paulina Schörgnhofer
4. Leonie Zeif
5. Isabel Schneider
5. Luisa Sailer
6. Lauris Fellner
6. Seppi Wolfgruber
Gruppe Reiter
1. Bianca Achenbach
2. Raphael Stettmeier
3. Teresa Wolfgruber
4. Nelly Thiemann
5. Maria Wolfgruber
6. Theresa Mayer
7. Lena Steinmaßl
8. Emma Brüderl
<<zu den Bildern>>
Elisabeth Leitner
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