Lustige Ponyspiele in Fridolfing
39 Kinder bei der 29. Auflage des Fridolfinger Ponyexpress
Traditionell luden die Fridolfinger Pferdefreunde auch dieses Jahr zum Ponyexpress ein, der bereits zum 29. Mal stattfand. So folgten 39 Kinder der Einladung und kamen mit ihren Ponies nach Fridolfing, um an den lustigen Spielen teilzunehmen.
Im Vorfeld wurde von den fleißigen Helfern der Pferdefreunde Fridolfing das Reiterheim samt Gelände auf Vordermann gebracht, es wurde gemäht, geputzt und vorbereitet, so dass dem Ponyexpress nichts mehr im Wege stand.
Bei sommerlichen Temperaturen trafen am Sonntag, 03. Juli viele Kinder aus Fridolfing sowie aus den verschiedensten Nachbargemeinden am Fridolfinger Reitplatz ein und sattelten ihre sauber geputzten Ponies. Nach der Begrüßung durch Vorstand Franz Mayer führte Maria Wolfgruber durch das Programm, sie erklärte die Spielregeln und kommentierte die jeweiligen Ritte auf charmante Art.
Zu Beginn wurden die Kinder in zwei Abteilungen eingeteilt: In die Gruppe der selbstständigen Reiter und in die der geführten Kinder. Beide Abteilungen wurden getrennt voneinander bewertet und am Ende wurden jeweils die Sieger ermittelt. Ziel des Ponyexpress war es, so viele Punkte wie möglich zu sammeln.
Dieses Jahr standen wieder fünf verschiedene Spiele auf dem Programm, die Jugendwartin Victoria Obermeier genauestens vorbereitet hatte. Begonnen wurde mit der „Jagd um Punkte“, bei der ein kleiner Sprung, ein Flatterbogen, ein Kreisel, eine Bechertransportstation sowie ein Fähnchenturm aufgebaut waren. Ziel war es, die verschiedenen Hindernisse in vorgegebener Zeit so oft zu bewältigen, wie es möglich war. Hierbei zeigten die Kinder vor allem beim Kreisel viel Geschick, da sie die Zügel nur mit einer Hand halten konnten und im Kreis reiten mussten. Ein Hindernis durfte jedoch nicht zweimal hintereinander genommen werden, so dass die Reiter gut überlegen mussten, wie sie vorgehen.
Beim anschließenden „Sackhüpfen“ hieß es zu einer vorgegebenen Stelle zu reiten, vom Pony abzusteigen und mit dem Sack eine vorgegebene Strecke und zurück zum Pferd zu hüpfen, um schließlich ins Ziel zu reiten. Bei den geführten Teilnehmern durften die Mamas und Papas mit dem Sack hüpfen.
Nun stand das „Stiefelrennen“ an, das bereits fester Bestandteil des Ponyexpress ist. In einem Heuhaufen wurden die Reitstiefel der Kinder versteckt, die sie zuerst suchen mussten, ehe sie ins Ziel reiten konnten. Geschickt sprangen die Kinder vom Pferd, liefen zum Heu und hüpften in großem Bogen hinein. Wer den eigenen Stiefel gefunden hatte, musste schnell auf sein Pony steigen und zurück ins Ziel reiten.
Das letzte Spiel des 29. Ponyexpress war wie immer die traditionelle „Reise nach Jerusalem“. Heuballen wurden dazu in einem Kreis aufgestellt, die von den Reitern zu rhythmischer Musik umritten wurden. Sobald die Musik stoppte, hieß es schnell zu sein und sich einen freien Ballen zu suchen. Wer keinen Platz auf einem Ballen fand, musste ausscheiden. Die Reiter mit den kleineren Ponies waren hier klar im Vorteil, da das Abspringen schneller ging als bei den größeren Ponies.
Nachdem auch das letzte Spiel beendet war, wurden die Punkte zusammengerechnet und ausgewertet. Währenddessen versammelten sich die Kinder auf dem Reitplatz, um gespannt auf die Siegerehrung zu warten. Schon bald ertönte Siegermusik wie auf einem richtigen Reitturnier und die Sieger wurden bekannt gegeben.
Bei den geführten Kindern belegten Nina Buchwinkler und Zaya Baraniak zusammen den ersten Platz. Genoveva Feldmeier und Frida Spiegelsberger sowie Magdalena Schmidseder folgten auf Platz zwei und Hanna Mörtl, Lauris Fellner sowie Quirin Schmidseder sicherten sich den dritten Platz.
Siegerin bei den selbstständigen Reitern wurde Luisa Schnurpfeil vor Emma Brüderl, die Zweitplatzierte war. Hanna Gallinger und Johanna Stadler teilten sich Rang 3.
Alle Teilnehmer erhielten eine Schleife und durften sich tolle Sachpreise rund ums Pferd aussuchen.
Bei einer Ehrenrunde wurden die Reiter von den Zuschauern mit kräftigem Applaus gefeiert.
Dank der guten Bewirtung wurden die Teilnehmer, wie auch Zuschauer bestens versorgt.
Nach einem rundum gelungenen Tag machten sich alle auf den Heimweg und freuen sich schon jetzt auf den nächsten Ponyexpress.
Ein herzliches Vergelt’s Gott an die zahlreichen fleißigen Helfer sowie an alle Sponsoren der Ehrenpreise!
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Elisabeth Leitner
